Wir sind eine Gruppe von Investigativjournalist*innen, Filmemacher*innen und Aktivist*innen, die im Jahr 2023 das Recherche Zentrum gegründet haben, um staatlich unabhängige Aufklärungsarbeit in Fällen von mutmaßlichen Polizeimorden zu leisten.
Unsere spezifischen Erfahrungen in diesem Bereich basieren unter anderem auf der jahrelangen selbstorganisierten Recherche- und Aufklärungsarbeit im Fall von Oury Jalloh.
Diese beinhaltet eine intensive Analyse der Akten, die Beauftragung von Expert*innen bzw. Sachverständigen zur Klärung zentraler Fragen, eine ausführliche Hintergrundrecherche und nach Möglichkeit auch Gespräche mit beteiligten Personen und Zeug*innen.
Unser Ziel ist es, in den jeweiligen Fällen die Familien der Opfer und deren Anwält*innen in die Lage zu versetzen, mit den von uns zusammengetragenen Erkenntnissen juristisch gegen mutmaßliche Täter*innen vorgehen zu können.
Darüber hinaus wollen wir Aufschluss darüber geben, in welcher Art und Weise die offiziellen Strafverfolgungsbehörden in Polizei und Justiz gegebenenfalls dazu beitragen, dass die mutmaßlichen Straftaten, die durch Bedienstete des Staates in den einzelnen Fällen begangen werden, nicht aufgeklärt werden.
Zeitgleich setzen wir auf eine möglichst großflächige mediale Verbreitung der daraus resultierenden Fakten zu den Todesumständen der Opfer und schaffen somit eine interessierte Öffentlichkeit.
Überdies erachten wir es als sinnvoll und notwendig auch andere Menschen, die sich beispielsweise in Initiativen zur Unterstützung von Hinterbliebenen zusammengetan haben, zu befähigen, ebenfalls eine effektive Recherche- und Aufklärungsarbeit durchführen zu können.
Zu diesem Zweck bieten wir Schulungsprogramme bzw. Workshops je nach gewünschten Themenschwerpunkten an.
Diesbezügliche Anfragen können einfach per Mail an uns gerichtet werden.
Um unsere staatlich unabhängige Aufklärungsarbeit zu finanzieren und unsere Strukturen weiter auszubauen zu können, sind wir auf private Spenden angewiesen.
Wir freuen uns daher über eure Unterstützung!